Nachrichten von Leifur Erikson

Kurze SBike-Vorbereitungstour Kamperland

Am Sonntag habe ich eine kurze Tour mit meinem "ersten" SBike gemacht. Die Tour war zwar nicht so lang, aber ich muss noch was tun. In ein paar Wochen geht es mit dem Rad an die Nordsee und ich möchte da möglichst gut ankommen (Frederic ist ein Teen und ich möchte mich keinesfalls abhängen lassen).

Der Tag und die Tour waren sehr gut, ich hatte eine Menge Spaß und auch eine tolle Pause zwischendurch. Mein neuer Rucksack und die Trinkblase haben sich gut geschlagen.

Am nächsten Samstag hole ich mein zweites SBike ab und hoffe, dass alles gut funktioniert. Am Tag danach mache ich dann eine Tour mit Frederic. Danach bleiben dann noch zwei - drei Wochen Zeit um die "Problemchen" zu beheben damit das Rad perfekt läuft.

Klassentreffen GHS Oedt 1984/1985

Ich hätte es ja fast nicht geglaubt aber nach dem 18. Januar 2003 gab es nach über 11 Jahren wieder ein Klassentreffen meiner alten Klasse an der Hauptschule in Oedt. Leider haben nicht alle zugesagt. Nur 15 Ehemalige konnten sich aufraffen zu kommen. Es war trotz dessen oder vielleicht auch gerade deswegen ein sehr schöner Abend. Wer nicht da war hat halt was verpasst. 🙂

Kamperland Tour 2014

Das Fahrrad - also den Rahmen, die Gabel und ein paar Kleinteile - habe ich heute zu Radsport Jurk gebracht, damit dieses Ende Mai fertig ist. Ich muss mit dem Rad dann noch eine Tour machen damit ich dann im Juni zusammen mit Frederic mit dem Rad nach Kamperland fahren kann. Wäre ja blöd, wenn auf der Tour der eine oder andere Fehler auftaucht. Es werden XT-Teile an das Rad kommen. Bei Sattelstütze, Lenker und Vorbau werde ich wohl erstmal "Standardsachen" an das Rad bauen lassen, ist einfach billiger.

Die Strecke ist rund 210 km lang. Startpunkt ist Elmpt und Zielpunkt ist Kamperland. Geplant war eigentlich ein paar Fähren zu nutzen, diese sind aber im Juni alle noch nicht in Betrieb und so werden wir auch über die Zeelandbrücke fahren müssen (hoffentlich mit Rückenwind).

Ahnentafelbericht unserer Kinder

Unter dem folgenden Link findet man den Ahnentafelbericht unserer Kinder (Stand 09. April 2012). Die weiteren Daten noch lebender Personen habe ich im Bericht unkenntlich gemacht.

Ahnentafel Marius und Julia Singer

Die Daten wurden in jahrelanger Kleinarbeit zusammengetragen. Dabei konnte ich als kleine Abkürzung auf vorhandene Daten zur Geschichte der Stadt Deurne in den Niederlanden zurückgreifen. Hier wurde eine Menge Arbeit geleistet, die mir eine Recherche bis ins Mittelalter erspart hat. Interessant ist, dass mein erster Vorfahr am Dienstsitz von Pipin dem Jüngeren gelebt hat.

Im Moment fehlt mir die Zeit einem Hinweis aus Generation 22 nachzugehen. Catharina von Rode soll in direkter Linie von Karl dem Großen abstammen. Ich werde das weiter verfolgen. Ich werde solche Verweise jedoch nur übernehmen, wenn es ernsthafte Hinweise darauf gibt. Wahrscheinlich ist aber jeder aus der Grenzregion Niederrhein/Niederlande mit Karl dem Großen verwand.

Auf der folgenden Seite findet man weitere Informationen zur Familie van Deurne. Zur Zeit sind dort gerade um das Jahr 1100 herum einige Veränderungen vorgenommen worden, die durch neue Rechercheergebnisse entstanden sind. Diese sind in meinen Unterlagen noch nicht vorhanden.

www.van-deursen-8000.nl

Neue Bilder Dänemark 2014

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Unter dem Menüpunkt „Bilder / Dänemark / 2014“ habe ich neue Bilder von unserem Kurzurlaub vor Ostern eingestellt.

Warum haben wir eine Island-Fahne im Garten?

Es gab schon einige, die uns auf unseren Islandwimpel an der Fahnenstange im Garten angesprochen haben. Warum ausgerechnet Island? Einer unserer Nachbarn meinte auch schon mal: "Kommt deine Frau aus Norwegen?". Jetzt kennen die uns schon etwas länger und kommen nicht mehr auf eine solche Idee.

Warum Norwegen? Die Flaggen von Island und Norwegen sind im Grunde identisch: Norwegen mit rotem Grund und blauem Kreuz auf weißem Kreuz und Island mit rotem Kreuz auf weißem Kreuz auf blauem Grund. Das kann man schonmal verwechseln ...

Wir waren 1999 kurz entschlossen in Island im Sommerurlaub. Jaja, Sommerurlaub. Das Land war sehr karg und in den ersten Tagen hat es so geregnet, dass es selbst die GoreTex-Jacke nicht mehr schaffte. Das Wasser stieg einfach von unten auf 🙂 Landschaftlich ein Traum und man kann sicherlich sehr gut zu sich selber finden. Warum? Da gibt es sonst nicht viel mehr als die Landschaft, der Regen und man selbst.

Ich hatte Geburtstag auf Island und wir waren nicht so gut drauf, da das Wetter wirklich nicht mitspielen wollte. Am 22. August haben wir einen Stopp irgendwo an der Südküste gemacht. Ursel hatte ein paar Geburtstagskerzen im Gepäck. Nachdem wir alle Klamotten zum trocknen aufgehängt hatten und ich auch meinen Fotorucksack ausgeleert habe und Kamera, Objektive und den ganzen Kram zum trocknen rausgelegt hatte, haben wir Kuchen gegessen und die Kerzen angemacht. Ich habe mir schlicht besseres Wetter gewünscht. Die Kerzen haben wir nicht ausbrennen lassen, das war noch ein Glück, da wir diese später noch gut gebrauchen konnten.

Am nächsten Tag war das Wetter sehr gut und so sollte es dann auch die nächsten 10 Tage bleiben und wir haben unsere Tour um Island fortgesetzt. Irgendwo habe ich von der Ringstraße aus einen großen Nadelfelsen im Meer stehen sehen. Da wollte ich unbedingt hin. Also haben wir an der nächsten Möglichkeit das Auto abgestellt und ich bin einen steilen felsigen Hang hinunter an den Sandstrand geklettert. "Schwarzer" (ok, eher dunkelgrau-brauner idealisierter) Vulkansand, das Meer und darin der Felsen an dem sich die Wellen brachen. Sehr schön.

Ein paar Minuten bin ich ohne Schuhe durch den Sand gelaufen und habe dies alles auf mich einwirken lassen. Ursel stand dabei oberhalb des Hanges und wartete auch mich. Ich ging zurück und versuchte den Hang wieder herauf zu klettern. Ich hätte mir eine bessere Stelle aussuchen sollen. Beim Versuch mich an einem Felsen den Hang hinaufzuziehen stellte ich verdutzt fest, dass ich mich nicht nach oben, sondern der Felsen nach unten auf mich zubewegt. Da rechnet man ja nicht wirklich mit. Der Felsen war so zwei Meter lang, einen guten Meter hoch und tief. Einen solchen Felsen haben wir auch im Vorgarten liegen. Gewicht so schätzungsweise 1,5 bis 2 Tonnen.

Koordinaten 64.476096N, -14.492777E - August 1999

Was soll man da tun? Ich bin einfach blind rückwärts zurück an den Strand gesprungen und landete mit meinem rechten Fuß etwas vor mir und das linke Bein rund einen Meter nach hinten versetzt. Es hätte auch nicht weniger sein dürfen. Mit einem "rummms" fiel der Felsen auf meinen rechten Fuß. Aber wie heißt es so schön: Glück muss man haben! Ich stand mit dem Fuß in einer Kuhle und der Felsen lag links und rechts neben meinem Fuß auf dem Boden auf. Ich konnte den Fuß einfach unter dem Felsen hervorziehen. Beinahe hätte mich das Ding erschlagen. So ganz ohne ist es dann aber doch nicht abgegangen. Mein rechtes Hosenbein war bis knapp unter dem Knie klitschnass. Das war allerdings kein Wasser, sondern mein eigenes Blut. Mit einer scharfen Kante hatte der Felsen meinen Unterschenkel auf einer Länge von rd. 15 cm ungefähr einen Zentimeter tief aufgeschlitzt.

Als ich dann mit der blutroten Hose den Hang hinaufgeklettert kam, bekam Ursel, die davon nichts mitbekommen hatte, einen riesigen Schreck. Wir sind dann sofort zum Auto und wollten natürlich mein Bein verbinden. Das war dann auch der Moment, in dem wir festgestellt haben, dass es in isländischen Autos keinen Verbandskasten gab. Was machen? Wir haben das Bein mit einem T-Shirt umwickelt und haben dann einen Nylonstrumpf von der Ursel darüber gezogen (wofür hat man eigentlich Nylonstrümpfe in Island dabei, habe ich die Ursel nie gefragt, war aber trotzdem nützlich).

Wir haben uns mit dem Auto direkt auf den Weg in die nächste kleine Stadt gemacht (in Island mehr als 4 Häuser an einem Fleck). Auf dem Weg dorthin haben wir ein paar Studenten in einem VW Bus aus München getroffen. Die haben uns dann mit Verbandsmaterial ausgeholfen und ich konnte das Bein ordentlich versorgen. Die Studenten hatten auch schon von einem kleinen Abenteuer berichten können. Sie hatten versucht mit ihrem VW Bus einen Fluss im Hochland von Island zu furten. Was soll ich sagen, mit einem VW Bus, das kann nur schief gehen. Und so ist es dann auch gekommen. Der Bus stand drei Wochen in Island in einer Werkstatt und die Studenten hatten ihren Bus gerade wieder zurück bekommen. Ein netter Isländer hatte den Bus mit seinem Geländewagen aus dem Fluss gezogen.

Das Bein habe ich in den folgenden 10 Tagen immer wieder neu verbunden und bei unserer Rückkehr aus Island sah mein Bein noch immer so schlimm aus, dass alle meinten ich müsste unbedingt zum Arzt. Zu meinem Glück hatte sich nichts entzündet und die Blutung war später nicht mehr stark. Heute kann man die Narbe an meinem Bein nur noch erahnen.

Zweiter Rahmen beschichtet

Gerne hätte ich den zweiten Rahmen nicht beschichtet. Es waren jedoch etliche tiefe Schrammen und Macken im Rahmen, die wirklich nicht sehr ansehnlich waren.

Das blanke Alu steht dem Rahmen allerdings sehr gut. Ich habe mich daher für eine silberne Beschichtung des Rahmens entschieden. Diese gleicht nach der Vorbereitung die restlichen Vertiefungen und Macken im Material aus.

Den Logo-Aufkleber habe ich in einem glänzenden Material schneiden lassen, der Rahmen ist matt. Im Gegenzug zum ersten SBike sieht das Logo geschnitten natürlich wesentlich besser aus, kostet aber auch erheblich mehr.

Eins ist nicht genug

SBike sammeln könnte zu einem Hobby werden. Jetzt habe ich noch einen zweiten Rahmen. Dieser ist 2,5 cm höher und soll etwas sparsamer aufgebaut werden und auch etwas „gemütlicher“ zu fahren sein. Am ersten SBike ist jetzt auch ein Saevid-Sattel dazu gekommen.