Nachrichten von Leifur Erikson

Cornwall 2014

Zwar nicht ganz im Norden und auch nicht Skandinavien aber auf jeden Fall nicht Süden. In diesem Jahr fahren wir nach Cornwall auf die Lizard Peninsula. Wir hatten lange nach einem Urlaubsziel gesucht und es stand auch einmal - vollkommen untypisch für uns - Kroatien auf dem Zettel mit den möglichen Zielen. Die Einzige Problematik die ich sah war das Fahren auf der "falschen" Straßenseite. Aber das wird schon klappen.

Die Suche nach einer Ferienwohnung oder ein Ferienhaus war allerdings nicht ganz so einfach. Die meisten schönen Häuser lagen bei mindestens 2.000 Pfund. Das war uns dann aber eine Hausnummer zu groß. Wir haben lange gesucht und eine günstige Alternative auf einem ehemaligen Bauernhof gefunden. Wird bestimmt nett. Ich werde mir auf jeden Fall einen Zettel ins Auto legen mit der Aufschrift: LINKS FAHREN!

Kurt wird mir fehlen.

Nach einer Verbandssitzung im Dezember letzten Jahres in Berlin habe ich meinen ersten Wallanderkrimi gekauft: Wallanders erster Fall. Die Sitzung war viel früher beendet als geplant und es hat in Berlin geregnet bei unangenehmen 2-3 Grad über Null. Ich bin ins Kulturkaufhaus gegangen und habe mich durch diverse Bücher "gewühlt". Am Ende habe ich einen Reiseführer über Cornwall und eben den ersten Wallanderkrimi mitgenommen. Das Buch habe ich dann auch direkt im Flieger nach Hause ein paar Stunden später angefangen.

Die elend langen Fahrten jeden Tag mit der Bahn habe ich im letzten halben Jahr genutzt ein Wallanderbuch nach dem anderen "wegzulesen". Ein sehr schöner Charakter mit Ecken und Kanten, vielen menschlichen Fehlern und einem komplizierten Privatleben. Kann man sich mit identifizieren. Ein ganz normaler Typ. Aber alles findet ein Ende, heute morgen ist der letzte Krimi "Der Feind im Schatten" mit der Post gekommen. Rund 590 Seiten ist das Buch lang. Ich hoffe es hält ein paar Tage Bahnfahrt ...

Da kam ich einfach nicht dran vorbei …

Brille aus Palisanderholz

An dieser Brille kam ich einfach nicht vorbei. In unserem Urlaub in Dänemark 2013 hatte ich bei einer Handwerkerausstellung das erste mal ein handgefertigtes Brillengestell aus Holz in der Hand. Ich war total fasziniert, dass man Brillen aus einem Stück Furnierholz fertigen kann. Letzte Woche hat sich meine bessere Hälfte eine neue Brille gekauft, "leider" musste ich mit zum Gestell aussuchen.

Beim Durchprobieren diverser Brillen habe ich dann in einer Glasvitrine die Holzbrillen entdeckt. Ursel hatte die Qual der Wahl zwischen rund 15 verschiedenen Gestellen, die inzwischen auf dem Tisch lagen. Ich meinte nur, geben Sie mir die mal raus, nehme ich direkt 🙂

Was haltet ihr davon? Kein Schwein kommentiert hier, los!

Sport ist Mord

Seit Ende 2012 versuche ich körperlich wieder in Form zu kommen. Das Ergebnis sieht man hier:

Körperfettanteil in kg

Gesamtgewicht in kg

Nachdem ich mein Gewicht durch FDH Anfang 2013 stark gesenkt habe, halte ich mein Gewicht seit über einem Jahr relativ konstant um 82 kg. Seit dem Sommer 2013 versuche ich den Fettanteil durch gezielte Ernährung zu reduzieren (und natürlich durch 3 mal in der Woche Sport für 2 Stunden).

Was mich immer überrascht ist, dass es funktioniert. Weil ich aber nicht vollkommen auf das eine oder andere Bier verzichten will und auch den sonstigen Versuchungen des Alltages nicht immer widerstehen kann, geht es etwas langsamer voran als es möglich wäre. Ich bin aber zufrieden.

Ganz toll ist das "Controlling" im Fitnessstudio. Regelmässige Messungen der Körperdaten, Überwachung des Fortschrittes und Anpassungen des Trainingsprogrammes motivieren mich sehr.

Wo gehe ich hin? Da: www.bobbels.de

Kleine Ergänzung am 29.06.2014: Die Bilder unten zeigen mich links als Hamster in 2012 und 2014 nach meinem "Abspecken". Im direkten Vergleich finde ich das linke Bild echt erschreckend!

2012

2014

Ich habe mir mal die Mühe gemacht den gleichen Pulli und den gleichen Schal anzuziehen wie 2012 und habe mal das alte Foto nachgestellt 🙂

Rund 450 km später …

Alles hat gut funktioniert! Die Tour nach Kamperland vom 06. bis 11. Juni hat sehr viel Spaß gemacht und das Wetter hat auch zum größten Teil mitgespielt. Von den Unwettern zu Hause haben wir im Zelt in Kamperland bis auf ein heftiges Gewitter nichts mitbekommen. Am Tag schien die Sonne und in der Nacht hat es geregnet. Wie bestellt ...

Etappe 1 am 6. Juni: Von Schwalmtal nach Breda

134,7 km - 6:39:37 - 20,2 km/h

Das war die erste und auch die längste Etappe auf dem Weg an die Nordsee. Wir sind gegen 9:00 Uhr am Morgen los und sind am Nachmittag im Novotel in Breda angekommen. Das Hotel ist zu empfehlen. Es liegt zwar an einer stark befahrenen Verkehrsachse, das Hotel hat jedoch einen netten Innenhof mit einem Pool, der die zentrale Lage vergessen lässt. Für einen Etappenstop an die Küste also sehr zu empfehlen.

Die letzten 30 km vor dem Hotel waren allerdings eine Qual. Es war sehr warm und schwül und wir sind ab Oirshot rund 10 km am Wilhelminakanal langgefahren. Die 10 km wollten kein Ende nehmen. Der Weg führt auf dem Kanaldamm entlang und war mit Gehwegplatten ausgelegt. Ich kann mir neben dem grausamen und unebenen Fischgrätenpflaster keinen deprimierenderen Belag für einen Radweg vorstellen.

Etappe 2 am 7. Juni: Von Breda nach Kamperland

93,9 km - 3:57:56 - 23,7 km/h

Die zweite Teilstrecke ging uns sehr gut von "der Hand". Wir sind recht früh in Breda los und haben uns auf den Weg an die Küste gemacht. Der Schnitt war auch wesentlich besser als am Vortag. Es mag auch daran gelegen haben, dass die Oberfläche auf dem Weg an das Meer immer besser wurde.
Immer weniger Pflaster und Platten und mehr glatter Asphalt. Die Aussicht auf rund 40 km weniger hat dann wohl für den Rest der guten Motivation gesorgt.

Etappe 3 am 10. Juni: Von Kamperland nach Tilburg

115,4 km - 5:03:04 - 22,8 km/h

Die dritte Etappe haben wir nach zwei Tagen an der Nordsee in Angriff genommen. Den Sonntag und Montag haben wir auf dem Zeltplatz verbracht und haben erst am Dienstag die Heimfahrt ins Auge genommen. Es zog sich auch. Wir haben eine etwas andere Route genommen wie am Samstag zuvor und sind etwas weiter nördlich gefahren. Der Wilhelminakanal war aber auch wieder dabei. Wie beim letzten mal wieder sehr öde 🙂

Hinter Zevenbergen wurde es dann aber leider sehr ungemütlich. Zuerst hatten wir gedacht, dass wir die Schlechtwetterfront hinter uns lassen können, aber daraus wurde nichts. Es schüttete aus Eimern und binnen weniger Minuten waren wir vollkommen durchnässt.

Im Hotel in Tilburg haben wir dann erstmal die ganzen Klamotten und auch die Schuhe getrocknet. Mit dem Fön - die Stromrechnung des Hotels ist im Juni bestimmt astronomisch. Das Hotel war auch mit dem Novotel nicht zu vergleichen. Es war ein Ibis Hotel und ja, es gab dort ein Bett, aber mehr muss man nicht erwähnen.

Am Abend sind wir dann noch ein wenig durch Tilburg gelaufen. Natürlich war das Wetter nach unserer Ankunft im Hotel wieder gut ...

Etappe 4 am 11. Juni: Von Tilburg nach Hause

100,6 km - 4:50:00 - 20,8 km/h

Die Abschlussetappe wieder bei schönem Wetter. Aber wir waren schon ausgelaugt und waren auch nicht mehr sehr schnell unterwegs. Sonst nichts besonderes. Wir waren froh als wir in Elmpt ankamen. Ich hatte aber keinen Bock mehr die letzten 8 km alleine nach Hause zu fahren. Es gab zum Glück einen Fahrdienst 😉

Fortsetzung: Warum haben wir eine Island-Fahne im Garten?

Der Islandurlaub hatte deutlich mehr zu bieten als nur ein kaputtes Bein. Es gab noch eine weitere Anekdote, die aber nicht so dramatisch, aber doch recht komisch war. Ich hatte ja berichtet, dass es noch ein Glück war, dass die Ursel ein paar Kerzen dabei hatte. Wir haben diese dann rund eine Woche nach meinem Unglück mit dem Bein noch gut gebrauchen können.

Auf dem Weg nach Ólafsvík: Hafen Stykkishólmur 65.079976N, -22.724760E - August 1999

Wir waren gerade dabei die Halbinsel Snæfellsnes zu umrunden. Wir kamen von Norden über die Straße 59 in Richtung Ólafsvík. Plötzlich rasselten ein paar Steine von den Hängen herunter und einer der größeren Steine schlug in den Kühler unseres Mietwagens ein. Das war ein Nissan Micra (wenn schon kein Geländewagen, dann wenigstens ein Wagen mit kurzem Radstand). Sofort begann der Wagen zu qualmen und dampfen. Der Stein hatte ein faustgroßes Loch in den Kühler geschlagen. Das wars dann mit Nissan Micra.

Wie sollten wir also zum nächsten Ort kommen? Nachgeschüttetes Wasser für den Kühler lief einfach unten wieder raus wie wir es reingeschüttet hatten. Also kam der Moment für die Kerzen, die die Ursel für meinen Geburtstag mitgenommen hatte. Wir haben diese einfach in das Loch des Kühlers gestopft und sind dann immer 500 m gefahren, haben weiteres Wachs in das Loch gestopft und haben Wasser nachgefüllt. Wasser war glücklicherweise kein Problem, dieses lief ohnehin an allen Felsen vom Berg herunter und wir haben mit einer Flasche Wasser aufgefangen und in den Kühler gefüllt.

Irgendwo vor Ólafsvík - 64.891614N, -23.667013E - August 1999

So ging es dann auch eine ganze Zeit. Wir haben dann eine Frau und einen Mann getroffen, die mit dem Fahrrad in Island unterwegs waren. Wir haben die beiden auf Englisch angesprochen und haben unser Problem geschildert. Der Mann meinte daraufhin, dass er ein Handy dabei hätte, welches wir gerne benutzen könnten. Wir hatten uns mit der Verständigung auf Englisch richtig einen abgebrochen. Als er aber sein Handy aus seiner Fahrradtasche zog, fiel ihm ein Röhrchen Sprudelvitamintabletten auf den Boden. Das Röhrchen war von Aldi!

Wir haben dann mit dem Handy die Autovermietung angerufen und die meinte, dass wir es irgendwie zum nächsten Ort – eben Ólafsvík – schaffen sollten. Wir haben immer wieder alle 500 m neues Wasser in den Kühler gefüllt und im Cockpit des Micra blinkten alle Warnlampen. Das Pärchen haben wir übrigens später wieder in Reykjavík in der Nähe vom Rathaus getroffen.

Viel später haben wir dann in Ólafsvík eine Tankstelle erreicht. Wir haben nochmal versucht mit der Autovermietung zu sprechen. Da auf der „anderen“ Seite das Englisch jedoch nicht so toll war, haben wir die Frau von der Tankstelle mit der Autovermietung telefonieren lassen. Die Luftlinie zwischen Reykjavík und Ólafsvík ist zwar nicht groß, jedoch hat der Kollege von der Autovermietung mit dem Ersatzwagen mehrere Stunden gebraucht um uns zu erreichen. Wir sind durch den Ort gelaufen (also eine Ansammlung von Häusern), haben den Wagen an der Tankstelle mit einem Hochdruckreiniger sauber gemacht (der sah wirklich schlimm aus) und haben dann im Radio eine Sportübertragung auf isländisch gehört.

War das wirklich Sport? Und was war das für ein Sport? Wir haben nichts verstanden.

Aussichtspunkt Oberhalb von Stykkishólmur - 65.080319N, -22.723204E - August 1999

Als er dann endlich da war, haben wir die Wagen getauscht und wir haben unsere Fahrt fortgesetzt. Da wir am Abend ein Zimmer auf einem Bauernhof auf der Südseite von Snæfellsnes hatten und schon viel zu viel Zeit vergangen war, haben wir nicht die Küstenstrecke genommen, sondern sind über den Pass quer über die Halbinsel gefahren (Straße F570 oder 54, so genau kann ich mich nicht erinnern, F570 scheint mir aber wahrscheinlicher).

Wir fahren also so über die Passstraße und stoßen auf der Südseite auf die Kreuzung mit der Straße, die um die Halbinsel führt. Da steht doch tatsächlich ein riesiger Typ mit kurzen roten Haaren und einem kurz geschorenen genauso roten Bart auf der Straße. Ein waschechter Wikinger! Er hatte seine Tochter und seinen Hund dabei. Er hielt uns an und wir stoppten. Da er kein Englisch sprach und wir kein Isländisch war die Verständigung nicht gerade leicht. Seine Tochter am Straßenrad lachte sich schlapp und hielt den Hund an der Leine. Auf irgendeine Weise redete er immer von einem „Key“ und „Ólafsvík“. Wir hatten echt ein Fragezeichen auf der Stirn stehen. Irgendwie wollte er uns klar machen, doch mit ihm zu seinem Haus zu kommen, damit wir mit seiner Frau reden konnten, die offenbar bessere Englischkenntnisse hatte. In dem Moment zählte Ursel eins und eins zusammen und fragte mich: Olli, Schlüssel und Ólafsvík, hast du noch die Schlüssel vom anderen Auto in der Tasche?

So war es, der Mann von der Autovermietung hatte den Wagen geflickt und kam dann nicht mehr weg, da wir noch den Schlüssel hatten. Er hatte über die Tankstelle den Hof angerufen, der an der Kreuzung der Pass- und Küstenstraße lag und hatte den „Wikinger“ gebeten uns aufzuhalten.

Wir sind dann also wieder über den Pass zurück und als der Mann von der Autovermietung uns sah, haben wir uns erstmal alle zusammen „schlappgelacht“.

Erst sehr spät haben wir uns dann auf den Weg zu unserem nächsten Stopp an der Südküste gemacht. Auf dem Weg zum Bauernhof überholte uns dann der Mitarbeiter der Mietwagenfirma winkend mit waghalsigem Tempo auf der Straße 54 Richtung Reykjavík. Wow habe ich mir gedacht, er hat den Wagen ja wieder schnell flott bekommen. Eine halbe Stunde später sahen wir ein paar hundert Meter vor uns auf der Straße blauen Rauch aufsteigen. Es war unser kleiner Micra und der Kollege von der Mietwagenfirma hatte dem Wagen wohl einen Kolbenfresser verpasst. Die Kühlung war wohl doch nicht mehr optimal. Er stand dort mit offener Motorhaube und es verbreitete sich blauer Qualm von verbranntem Motoröl. Direkt haben wir unsere Hilfe angeboten, aber er lehnte ab.

Wir kamen in unserer Unterkunft erst viel zu spät an. Hausherrin war eine Isländerin, die uns erstmal was Leckeres gekocht hat. Wir haben dann nach dem turbulenten Tag gut und tief geschlafen.

Zweite Vorbereitungstour Kamperland

Die Schaltung rasselt, die Bremse schleift, die Halterung fürs Smartphone fällt bei jedem zehnten Hubbel vom Lenker und den Sattel könnte ich verfluchen. Auch wenn ich den Sattel "wie blöd" an der Sattelstütze festschraube, er rutscht immer aus seiner Position und macht was er will (und mir tut dann der Hintern weh). Für nächste Woche habe ich also noch ein paar Dinge die ins Lot gebracht werden müssen.

Positiv ist das Ergebnis der Fahrt: 110,74 km in 5 Stunden und 1 Minute und 4 Sekunden. Das macht in Summe eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 22 km/h. Das ist ziemlich genauso schnell wie meine letzte Einzeltour am letzten Sonntag (da jedoch wesentlich kürzer).

Die gemeinsame Fahrt mit Frederic sieht gut aus, wir passen uns an. Mal ist der eine flotter mal der andere.

(Die Karte oben habe ich übrigens aus zwei Karten zusammengesetzt, da ich bei km 96 versehentlich auf Route abschließen geklickt habe ....)

SBike die Zweite

Heute habe ich das zweite Rad vom Radschrauber abgeholt. Es fehlen noch ein paar Sachen. Die endgültigen Distanzringe am Steuersatz sind noch nicht da und die jetzigen sind ein Provisorium. Der Pedale sind zwar robust, aber einfach und schwer. Reichen jedoch für die Tour nach Kamperland.

Die Sattelstütze ist nicht rechtzeitig gekommen, falls diese noch geliefert wird, kommt sie natürlich auch direkt ans Rad. Es verbleibt aber tatsächlich noch eine Menge Potential für Verbesserungen. Das Rad ist demnach auch deutlich schwerer als das erste SBike geworden. Ich habe mich mal mit und ohne das Rad auf eine Personenwaage gestellt. Ergebnis: 10,9 kg.

Das Fahrverhalten ist immer noch sehr wendig und nervös. Der Lenker ist rund 4 cm höher, das ist mir jedoch für lange Strecken noch nicht hoch genug. Am nächsten Mittwoch bin ich wieder im Fahrradladen und werde dann die Schaltung und die Bremse noch nachstellen lassen. Nach ein paar Kilometern auf einer kurzen Testtour fing direkt das Schaltwerk an unzuverlässig die Gänge zu wechseln. Morgen fahre ich noch eine längere Strecke mit dem Rad und hoffe, dass sich dann alle "Kinderkrankheiten" herausstellen, damit diese auch direkt behoben werden können.

Als Sattel habe ich erstmal meinen alten Selle Italia Flite Titanium am Rad. Im Zweifel fahre ich mit diesem Sattel die lange Tour. Ich kenne den Sattel ja schon 20 Jahre 🙂